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Trans+Gender : Ein-, Aus- und Angrenzungen eines aktivistischen Konzepts

in: Frauensolidarität
2018 , Heft: 2 , 7-9 S.
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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Verfasst von: Baumgartinger, Persson Perry
In: Frauensolidarität
Jahr: 2018
Heft: 2
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Ein für die TransBewegung und die Trans Studies wichtiger Begriff ist „Transgender“. Der Artikel gibt einen Überblick über "Transgender" auf politische-aktivistischer Ebene. Der Begriff hat verschiedene Entstehungsgeschichten und wird sowohl als Selbstbezeichnung wie auch als Oberbegriff verwendet, auch wenn er immer öfter von Trans, Trans_ oder Trans* abgelöst wird. Das Kompositum TransGender hat verschiedene Kritik erfahren: Abgesehen von seiner Entstehung im Rahmen von gewaltvollen, pathologisierenden medizinischen Praktiken an Inter*- und Trans*Personen (Stichwort gender) wird es auch als ein westlicher/eurozentristischer/weißer Oberbegriff kritisiert. Der Autor geht auf das Dilemma, in dem sich die Geschlechterforschung befindet ein: Einerseits sehen sich feministische, queere, Trans*- und Inter*-Forschung bzw. Aktivismen als emanzipatorisch, depathologisierend und als kritische Gegenentwürfe zu einer diskriminierenden und machtvollen Wissenschaftspraxis. Andererseits bauen sie grundlegend auf diesem pathologisierenden, menschenunwürdigen und eurozentristischen Kontext der Unterscheidung von zwei oder mehreren Geschlechtlichkeiten auf.
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