Buch Sammelband

"Nie wieder Sex" : Geschlechterforschung am Ende des Geschlechts

Verfasst von: Donat, Esther
Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. , 2009 , 232 S.

Weitere Informationen

Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Verfasst von: Donat, Esther
Ausgabe: 1. Aufl.
Jahr: 2009
Maße: 21 cm
ISBN: 3531165259
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Gemeinhin wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch entweder männlich oder weiblich ist. Das biologische Geschlecht (Sex) bestimmt - ob wir es nun wollen oder nicht - die gesellschaftliche Geschlechterrolle (Gender). Dieses Wissen dominiert unseren Alltag. Die AutorInnen dieses Bandes behaupten nun, es ist an der Zeit für 'Nie wieder Sex'. Sex - wie auch Gender - wird 'gemacht' und zwar jeweils lokal, in bestimmten Kontexten, in Machtzusammenhängen, mit bestimmten Funktionen. Dieses Buch trägt sieben aktuelle Analysen zu Konstruktionsbedingungen und Effekten von Sex und Gender zusammen. Untersucht werden: Gender Mainstreaming, Prostitution, ukrainische Frauenbilder, Lesben in der DDR, das Paar als Geschlechterproduzent, Frauen und Demografie, sowie die Entdeckung des Geschlechts. Inhalt: Rebecca Pates: Wie man Geschlechter macht: eine Einleitung in mikropolitische Studien (S. 9); Regina Frey: Wer hat Angst vor Gender-Mainstreaming? Zum transformativen Gehalt einer systemimmanenten Strategie (S. 43); Esther Donat: Eine Frage der Ehe. Zur (Re-)Produktion von Geschlecht im Paar (S. 57); Ulrike Froböse: Drei Geschlechter, eine sozialistische Identität? Sex, gender und Begehren zwischen offizieller Politik und lesbischem (Er-)Leben in der DDR (S. 91); Susanna Karawanskij: Pish-up im Chutor. Essay über die Ukrainische Frau (S. 135); Anne Dölemeyer: Gendering space and spacing gender. Die räumliche Regulierung von Sexarbeit (S. 149); Daniel Schmidt: Reproduktionsmaschinen. Die Rolle der "Frau" in demografischen Diskursen (S. 185); Maximilian Schochow: Die Erfindung des Geschlechts (S. 201)
Anmerkung:
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