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Selbstzähmung und weibliche Misogynie : Verserzählungen von Frauen im 18. Jahrhundert

Verfasst von: Dawson, Ruth P.
in: Der Widerspenstigen Zähmung
Innsbruck: 1986 , [133] - 142 S.

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Einrichtung: Ariadne | Wien
Verfasst von: Dawson, Ruth P.
In: Der Widerspenstigen Zähmung
Jahr: 1986
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Veränderungen im lesenden Publikum, im literarischen Verbreitungssystem und im Gefüge der geschätzten Gattungen gaben Frauen im 18. Jahrhundert neue Möglichkeiten, sich literarisch zu betätigen. Johanne C. Unzer geb. Ziegler, Anna Luisa Krasch und Philippine Engelhard geb. Gatterer betätigten sich in der Frauen zugänglichen Gattung der Verserzählung. Stolz, daß sie als Frauen auch Dichterinnen waren, versuchten sie aber auch, die Einflüsse ihres Geschlechts auf ihre Schriften möglichst zurück zu drängen, indem sie sich konventioneller Motive und Themen bedienten. Der versuch, den eigenen Sexus zu überwinden, und die implizite Höherschätzung des Männlichen führten in ihren Werken häufig zu Misogynie. Trotz einzelner Verdienste (z.B. in Verserzählungen für Kinder) ist die defensive Haltung der Selbstzähmung charakteristisch für diese drei Autorinnen
Anmerkung:
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