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Mädchenerziehung im Faschismus : die Rekonstruktion der eigenen Kindheit in Christa Wolfs "Kindheitsmuster"

in: Der Widerspenstigen Zähmung
Innsbruck: 1986 , [281] - 293 S.

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Einrichtung: Ariadne | Wien
Verfasst von: Gättens, Marie-Luise info
In: Der Widerspenstigen Zähmung
Jahr: 1986
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Die Analyse der eigenen Lebensgeshcichte bedeutet gleichzeitig die Auseinandersetzung mit der geschichtlich bedingten Rolle der Frau. Weibliche Erziehung in einer patriarchalen Gesellschaft führt einerseits immer zur Verinnerlichung männlicher Maßstäbe und Werte, da der Mann - gerade im Faschismus - alleiniges Modell des Menschen ist; andererseits bedingt sie die Verinnerlichung weiblicher Minderwertigkeit wofür besonders die Unterdrückung der weilbichen Sexualität von Bedeutung ist. Beide Aspekte reproduzieren die Einordnung der Frau in die patriarchalische Ordnung, die ihr den Stauts eines Subjekts verweigert. Die Auseinadnersetzung mit diesen Strukturen und Bedinungen ist eine wichtige Voraussetzung zur Erlangung literarischer Eigenständigkeit von Frauen. Untersucht wird anhand von "Kindheitsmuster", wie Christa Wolf sich mit diesen Strukturen im Faschismus auseinandersetzt, zum anderen, wie sie diese dabei formal unterläuft und mit ihrem Test ein weibliches Gegenmodell liefert
Anmerkung:
Literaturangaben. - Zusammenfassung in dt. und engl. Sprache
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