in:
Schulpädagogik und Lehrerbildung
Innsbruck ; Wien:
1998
,
149 - 169 S.
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Einrichtung: | Ariadne | Wien |
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Verfasst von: | Eder, Ferdinand |
In: | Schulpädagogik und Lehrerbildung |
Jahr: | 1998 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Zahlreiche Ergebnisse der geschlechtsspezifischen Schulforschung zeigen Benachteiligungen der Mädchen, die als Folge des gemeinsamen Unterrichts interpretiert werden und nahelegen, daß die Mädchen die "Verliererinnen" der Koedukation sind. Insbesondere werden die von den Burschen dominierten Interaktionen zwischen den Geschlechtern als eine Ursache dafür angesehen, daß die Mädchen in einem niederigeren Ausmaß Leistungsstolz und Selbstbewußtsein entwickeln. Der Beitrag untersucht nun an den Daten der österreichischen Befindensuntersuchung, wie die Geschlechterproportion in der Schulklasse das Befinden der Schülerinnen und Schüler, insbesondere die Ausprägung des Allgemeinen Selbstwertgefühls und des Leistungsselbstkonzepts, beeinflußt. Die Effekte sind nicht sehr ausgeprägt, uneinheitlich und gehen keinesfalls nur zu Lasten der Mädchen. Die Geschlechterproportion in der Klasse scheint jedenfalls nicht jene Rahmenbedingung zu sein, welche die auch in der Befindesnuntersuchung konstatierten großen Geschlechtsunterschiede in den Selbstkonzeptmerkmalen erklären könnte. | |
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