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Rahel Varnhagen und das Junge Deutschland

Verfasst von: Eder, Jürgen
in: Rahel Levin Varnhagen
Sankt Ingbert: 2001 , 201 - 230 S.

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Einrichtung: Ariadne | Wien
Verfasst von: Eder, Jürgen
In: Rahel Levin Varnhagen
Jahr: 2001
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Rahel Varnhagens Wirkung auf die Literatur ihrer Zeitenossen ist nicht primär literarisch, sondern viel mehr durch ihre Persönlichkeit und Rolle als Vermittlerin definiert. Der Mythos "Rahel" lebt auch in der Literatur des Jungen Deutschland - allerdings imprägniert von Widersprüchlichkeiten, die vom offenen Gegensatz bis zur Affirmation reichen können. Insgesamt aber ist doch festzuhalten, daß Schriftsteller wie Börne, Wienbarg, Mundt, Laube oder Gutzkow in Rahel Varnhagen zwar etwas wie einen Impuls für das eigene Zeit- und Welt-Verständnis entdeckt, in wesentlichen Fragen aber einen anderen Weg eingeschlagen haben. Dies gilt für das Veständnis der epochalen Bedeutung Goethes wie die Rezeption des Saint-Simonismus - und wird besonders evident im Diskurs über die Rolle der Frau in einer zukünftigen Gesellschaft. Die jungdeutschen Autoren jedenfalls trugen wenig dazu bei, die Bedeutung Rahel Varnhagens für ihre Zeit und die Zukunft frühzeitig zu würdigen.
Anmerkung:
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