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Junge "Girl"-Autorinnen im Exil : Emanzipation oder Ende der "Neuen Frau" aufgrund der antifaschistischen Literaturpolitik nach 1933

Verfasst von: Drescher, Barbara
in: Gender - Exil - Schreiben
Würzburg: 2002 , 129 - 145 S.

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Einrichtung: Ariadne | Wien
Verfasst von: Drescher, Barbara
In: Gender - Exil - Schreiben
Jahr: 2002
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Meine Textanalyse dreier antifaschistischer Zeitromane von Irmgard Keun, Dinah Nelken und Ruth Landshoff-Yorck widerlegt die These einer konservativen Wende im Exilwerk der ehemals progressiven Weimarer "Neuen Frauen". Die Rückkehr zur so gennanten traditionellen Geschlechterpolitik basiert nicht allein auf geschlechtsspezifischen Schreibweisen, was den Exiltexten von Frauen das Urteil der "Alltagspoetik" eingebracht hat. Vielmehr trägt die neue antifaschistische Identität der Autorinnen dazu bei, dass sie auch Gattungen, wie z.B. den Zeitroman wählen, in dem die antinazistische Propaganda durch die traditionelle Geschlechterheirarchie - von weiblichen Opfern der Nazis und männlichen Widerstandskämpfern - verstärkt wird. Da die Autorinnen diese Ordnung auch unterminieren, bekräftigen sie ihre Weimarer Ideale
Anmerkung:
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