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Eine Stütze für Germanias "Töchter in der Fremde" : "Der Vereinsbote" aus London

Verfasst von: Muhs, Rudolf
in: Rauschen im Blätterwald : Journalistinnen und Frauenpresse
Kassel: 2003 , 38 - 45 S.

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Einrichtung: Ariadne | Wien
Verfasst von: Muhs, Rudolf
In: Rauschen im Blätterwald : Journalistinnen und Frauenpresse
Jahr: 2003
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
“Der Vereinsbote”, das von 1889 bis 1914 vierteljährlich erscheinende “Organ des Vereins deutscher Lehrerinnen in England”, darf als eines der frühesten Periodika der Frauenbewegung gelten, ist aber, vermutlich seiner Publikation in London und der bruchstückhaften Überlieferung wegen, m. W. noch nie für die Zwecke der Geschlechtergeschichte herangezogen worden. Die seit 1868 als Gouvernante in England tätige Helene Adelmann, auf deren Initiative schon der Zusammenschluß 1876 zurückging, war, zusammen mit ihrer Gefährtin Magdalene Gaudian, die treibende Kraft der jeweils um die 30 Seiten starken Zeitschrift, bis der Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 dem Verein wie dem “Vereinsboten” ein Ende machte. Der in engem Zusammenhang mit Helene Langes Lehrerinnenbund und der deutschen Frauenbewegung stehende Adelmannsche Verein zählte bis zu 750 Mitglieder. Was “Der Vereinsbote” ihnen an Lesestoff bescherte, bezog sich durchweg auf die Formierung ihrer weiblichen, berufsständischen und nationalen Identität. Absicht meines Beitrages ist die Rekonstruktion der Diskurse, die Ermittlung der Vernetzung mit deutschen Kontexten und das Herausarbeiten des „Besonderen“ des englischen Einflusses. (Der Autor)
Anmerkung:
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