Artikel
Ernährungsberatung, Gewichtsreduktion und Essstörungen
Verfasst von:
Kiefer, Ingrid
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in:
Gender Medizin : geschlechtsspezifische Aspekte für die klinische Praxis
Wien [u.a.]:
2004
,
173 - 187 S.
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Einrichtung: | Ariadne | Wien |
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Verfasst von: | Kiefer, Ingrid; Rathmanner, Theres |
In: | Gender Medizin : geschlechtsspezifische Aspekte für die klinische Praxis |
Jahr: | 2004 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Im Bereich der Ernährung im Allgemeinen, sowie in den Bereichen Ernährungsberatung, Gewichtsreduktion und Essstörungen im Besonderen existieren eine Vielzahl von geschlechtsspezifischen Unterschieden. Sowohl im tatsächlichen Essverhalten, wie auch im Ernährungswissen und -Interesse zeigt sich die Überlegenheit der Frauen gegenüber den Männern. Frauen beschäftigen sich weitaus intensiver mit ihrem Körpergewicht, sie haben -orientiert am derzeitigen 5chlankheitsideal -andere Wunschvorstellungen, kontrollieren ihr Gewicht strenger und nehmen Ernährungsberatungs- und Gewichtsreduktionsprogramme häufiger in Anspruch. Aufgrund der unterschiedlichen Körperzusammensetzung haben Männer einen höheren Energiebedarf als Frauen, auch die Referenzwerte für die Zufuhr einiger Nährstoffe sind für Männer höher angesetzt. Darüber hinaus weisen übergewichtige bzw. adipöse Menschen meist ein geschlechtsspezifisches Fettverteilungsmuster auf, was einerseits die Risikoexposition und andererseits den theoretischen Erfolg einer Gewichtsreduktion beeinflusst. Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede müssen sowohl in der Ernährungsberatung wie auch in der Gewichtsreduktion Beachtung finden. Essstörungen betreffen 10- bis 20-mal häufiger Frauen als Männer, sie werden als Folge des derzeitigen Schlankheitsideals, der Stellung der Frau in der Gesellschaft sowie der widersprüchlichen Rollenerwartung an die Frau gesehen | |
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