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J’ai tué mon ventre et je l’écris Réflexions sur le mythe de la mère canadienne-française et sa déconstruction dans les écritures au féminin

Verfasst von: Eibl, Doris info
in: Gedächtnisorte im anderen Amerika ; hrsg. von Ingo Kolboom ...
Heidelberg: 2002 , 163- S.

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Einrichtung: Ariadne | Wien
Verfasst von: Eibl, Doris info
In: Gedächtnisorte im anderen Amerika ; hrsg. von Ingo Kolboom ...
Jahr: 2002
Sprache: Französisch
Beschreibung:
In den frühen 70er Jahren des 20. Jahrhunderts lancieren eine Reihe von quebecer Schriftstellerinnen - unter ihnen Nicole Brossard - ein experimentelles Schreiben, dessen Ziel es ist, an der Grenze zwischen Realität und Fiktion, zwischen dem Sagbaren / Schreibbaren und dem Unsagbaren / Unschreibbaren die verborgene Geschichte des weiblichen Körpers zur Sprache zu bringen, den die Träger kultureller Erinnerung systematisch auf den Status eines ideologischen, d.h. reproduzierenden Körpers zu reduzieren suchten. Somit ist Nicole Brossards "J'ai tué mon ventre et je l'écris" als Versuch zu verstehen, schreibend den ideologischen Körper der Frau zu töten, sich der patriarchalen Definition als die quebecer Nation erhaltende Mutter zu entziehen und gleichzeitig kulturelle Erinnerung als jenen Diskurs, jene Fiktion zu denunzieren, die über institutionalisierte Interpretationen sich selbst legitimieren.
Anmerkung:
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Ariadne