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Migration, Geschlecht und Familieneinkommen (18.–20. Jahrhundert)
Verfasst von:
Hahn, Sylvia
info
in:
Migration und Geschlechterverhältnisse ; Eva Hausbacher ... (Hrsg.)
Wiesbaden:
2012
,
83- S.
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Einrichtung: | Ariadne | Wien |
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Verfasst von: | Hahn, Sylvia info |
In: | Migration und Geschlechterverhältnisse ; Eva Hausbacher ... (Hrsg.) |
Jahr: | 2012 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Wie für viele Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts bestand auch für Friedrich Schiller die Aufgaben- und Arbeitsteilung der Geschlechter darin, dass der Mann für den Familienerwerb „hinaus ins feindliche Leben“ musste, hingegen der Frau, der „züchtigen Hausfrau“, der „häusliche Kreis“, die Erziehung der Kinder und die Führung des Haushalts oblag. Diese Beschreibung der unterschiedlichen sozialen Bereiche von Männern und Frauen entsprach ganz der sich im Laufe des 18. Jahrhunderts herausbildenden bürgerlichen Familienideologie, die eine klar definierte Rollenaufteilung zwischen Frauen und Männern vorsah. Daraus wiederum resultierte die unterschiedliche Zuschreibung von Eigenschaften für Männer und Frauen, wie stark/schwach, rational/gefühlvoll oder öffentlich/privat, um nur einige Beispiele zu nennen, die im Laufe der Jahrhunderte eine tiefe Verankerung im gesellschaftlichen Bewusstsein erfuhren. | |
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