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Affektive Subjektivierung : Arbeit und Geschlecht
Verfasst von:
Sauer, Birgit
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in:
Affect studies - Politik der Gefühle
Leverkusen-Opladen:
2014
,
79 - 94 S.
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Einrichtung: | Ariadne | Wien |
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Verfasst von: | Sauer, Birgit info ; Penz, Otto |
In: | Affect studies - Politik der Gefühle |
Jahr: | 2014 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Der Aufsatz thematisiert die affektive Arbeit von front line-Beschäftigten am Beispiel der österreichischen gelben Post. Seit der Privatisierung des Unternehmens stellt affektive Arbeit einen zentralen Bestandteil der neuen Kundenorientierung dar. Interviews zeigen das Spannungsverhältnis zwischen den betriebswirtschaftlichen Ansprüchen der Konzernleitung und dem Gefühlsmanagement, das am unteren Ende der Betriebshierarchie im Kundenkontakt zu leisten ist und sich in Kundenfreundlichkeit zeigen soll, aber auch mit Angst und Stressgefühlen verbunden ist. Dabei bilden Foucaults Konzept der Gouvernementalität und Connells Konzeption hegemonialer Männlichkeit die theoretische Basis für die Erforschung der Integration bislang weiblich konnotierter affektiver Praxen in den traditionell männlich dominierten Dienstleistungsbereich der Post. Wir erarbeiten daraus das Konzept der vergeschlechtlichten affektiven Subjektivierung und hinterfragen die Auswirkungen dieser Prozesse auf die Konstruktionen von Männlichkeit/en und Weiblichkeit/en, auf die Vergeschlechtlichung von Tätigkeiten und hinsichtlich neuer Formen von Über- und Unterordnung. | |
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