Artikel
Zur alltäglichen Konstruktion des 'patriarchalen' männlichen Geflüchteten
Verfasst von:
Hölblinger, Julia
in:
Psychologie & Gesellschaftskritik
Gießen:
2017
,
7-28 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Ariadne | Wien |
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Verfasst von: | Hölblinger, Julia |
Mitwirkende: | Hametner, Katharina [MitwirkendeR] |
In: | Psychologie & Gesellschaftskritik |
Jahr: | 2017 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Dieser Artikel befasst sich mit den Zuschreibungen seitens junger Österreicher*innen an männliche Geflüchtete aus Syrien. Auf Basis von drei Gruppendiskussionen wird herausgearbeitet, dass junge Österreicher*innen unterschiedlicher Milieus der Basis nach ein und dieselbe Zuschreibung über die geflüchteten Männer teilen. Nämlich, dass die Männer aufgrund ihrer ›Kultur‹ patriarchal seien und Frauen weniger wertschätzen würden. Jedoch ergeben sich aus diesen Basis-Zuschreibungen je nach Gruppe unterschiedliche Ausdifferenzierungen. Die erste Gruppe nimmt an, dass die geflüchteten Männer Frauenrechte niemals akzeptieren werden und wertet die Männer ab. Die zweite Gruppe betont das Veränderungspotential der Männer und sieht es als ihre Aufgabe, diesen Frauenrechte zu vermitteln. Die dritte Gruppe zeigt sich hingegen verunsichert und in ihrer Einschätzung ambivalent. | |
Anmerkung: | |
Literatur: Seiten 27-28 | |
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