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'Direkt aus dem Krieg in die Liebe' : depictions of the 'Heimatfront' in the eaarly prose of Claire Goll
Verfasst von:
Smale, Catherine
info
in:
German life and letters
Oxford:
2019
,
64-74 S.
Weitere Informationen
Einrichtung: | Ariadne | Wien |
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Verfasst von: | Smale, Catherine info |
In: | German life and letters |
Jahr: | 2019 |
Sprache: | Englisch |
Beschreibung: | |
Dieser Aufsatz untersucht die frühen Prosatexte von Claire Goll (1890–1977), die während des Ersten Weltkriegs im politischen Exil in der Schweiz lebte. Der Aufsatzkonzentriert sich auf die ErzählsammlungDie Frauen erwachen(1918) sowie auf Golls frühe publizistische Texte und analysiert die Verbindungen zwischen ihrer Auseinandersetzung mit dem Heimat-Diskurs, beziehungsweise ihrer Darstellungder sogenannten ‘Heimatfront’, und ihrer pazifistischen Einstellung zum Krieg.Eine Analyse von Golls literarischer Bearbeitung des konventionellen Heimat-Diskurses kann ihre Kritik am Krieg sowie an dessen Unterst ̈utzung durch Frauenerhellen. Goll entlarvt die Heimat-Idylle als ein soziales Konstrukt, das sowohl vonM ̈annern als auch von Frauen inszeniert wurde, um sich von der Realit ̈at des Kriegesabzulenken. Goll kritisiert diese restriktiven, inszenierten Geschlechterrollen undbem ̈angelt die mit Heimat verbundene, militaristische und nationalistische Kultur,die sie in ihrem Heimatland beobachtet. Insgesamt wird argumentiert, dass Gollversucht, ein alternatives Verst ̈andnis von Heimat als Grundlage einer neuen,internationalistischen Politik zu entwickeln. | |
Anmerkung: | |
Literaturangaben | |
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