Archivgut
Nachlass
Erika M.-S. NL 71 III
Juni 1937 bis April 1945
Weitere Informationen
Einrichtung: | Sammlung Frauennachlässe | Wien |
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Jahr: | Juni 1937 bis April 1945 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
<p><b>Orte: </b>Gdańsk (Danzig), Sopot (Zoppot) und andere Orte in Polen ("Reichsgau Danzig-Westpreußen") u.a.; </p> <p><b>Quellentypen: </b>Korrespondenz (Paarkorrespondenz, Feldpost aus dem 2. Weltkrieg): 43 Schreiben</p> <p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Erika M.-S. (geb. P.); 1917 in Gdańsk (Danzig) in Polen, gest. 2007 in Wien Adressat: Dr. Steffen M.-S.; geb. 1913 in Berlin S. in Deutschland, gest. 1999 in Wien Übergeberin: Regine K. (Tochter von Erika M.-S.), 2010 Erika Gerda M.-S. (geb. P.) wurde als Tochter von Grete Hermine Auguste (geb. B., 1892-1975) und Max P. (1866-1940) in Gdańsk (Danzig) geboren. Die Mutter war in Zoppot (Sopot) in der Danziger Bucht aufgewachsen, bis zu ihrer Heirat im Oktober 1914 arbeitete sie in einem großen Danziger Modesalon. Der Vater bildete als Feldwebel Infanterie-Rekruten aus. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er leitender Steuerbeamter und Steuerberater in Zoppot. Erika M.-S. absolvierte hier eine Kunstgewerbe- und eine Frauenoberschule. Nach der Matura 1935 besuchte sie einen Ausbildungslehrgang für das Rote Kreuz bevor sie zum Arbeitsdienst einberufen wurde, den sie in dem landwirtschaftlichen Musterbetrieb Weszlinken am Bauernhof ableistete. Während eines Praktikums in Potsdam konnte sie ihre Bekanntschaft mit Dr. Steffen M.-S. (1913-1999), den sie im Seebad Zoppot kennen gelernt hatte, vertiefen. Er studierte während dieser Zeit Theologie in Wien. Im Juni 1937 hielt er per Telegramm um ihre Hand an. 1938 legte Steffen M.-S. die Amtsprüfung für das Pfarramt ab und wurde nach einer Probepredigt von der Gemeinde Wien Hietzing zum Personalvikar von Pfarrer Erwin S., dem späteren Rektor der Universität Wien, gewählt. An Erika M.-Schomburgs 21. Geburtstag im März 1938 erfolgte die offizielle Verlobung. Geheiratet wurde im August 1938 in Wien, die Hochzeitsreise verbrachte das Paar am Millstätter See. Anfang November 1939 wurde Steffen M.-S. als Kriegspfarrer zum Wehrdienst eingezogen. 1942 wurde die Tochter Regine geboren , die Familie lebte in Wien . Die vorliegende Korrespondenz setzt sich aus 43 Schreiben zusammen, die Erika M.-S. ( „Deine Erika“, „Deine Eri, dein Püppchen“, „Dein gutes Kind“) zwischen Juni 1937 und dem Ostermontag 1945 an „Mein lieber Steffen“, „Mein lieber, lieber Steffen“, „Mein geliebter Steffen“ adressiert hat. Drei der Schreiben wurden mit Schreibmaschine verfasst, zwei sind als Scan vorhanden; zwei weitere nur als Brieffragmente. Autobiografische Aufzeichnungen von Erika M.-S. sind Teil des Bestandes der Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen.</p> |
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Anmerkung: | |
Aus Datenschutzgründen werden in diesem Online-Verzeichnis alle Nachnamen abgekürzt angegeben. Die mit den Übergeber/innen der Bestände jeweils vertraglich vereinbarte Verwendung der Namen ist bei der Recherche vor Ort abzuklären. | |
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Standort
Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien
Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.
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