Archivgut Nachlass

Adele F. NL 6 III

Dezember 1919 bis Juni 1940

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: Dezember 1919 bis Juni 1940
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Fürstenfeld, Graz und Lichtenegg in der Steiermark</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Korrespondenz (amtliche Korrespondenz): 2 Schreiben; autobiografische Aufzeichnungen: Text (3 Seiten)</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Adele F.; geb. 1888 in Fürstenfeld in der Steiermark, Todesdaten unbekannt

Übergeberin: Therese P. (Nichte von Adele F.), 1995



Adele F. wurde 1888 als siebtes Kind von Katharine F. und dem Postmeister Ludwig F. in Fürstenfeld geboren. Sie besuchte die Bürgerschule der Dominikanerinnen in Gleisdorf. Seit 1904 war sie als Postbeamtin in verschiedenen steirischen Ortschaften beschäftigt. Die dreiseitige Beschreibung ihrer Berufslaufbahn hat sie mit „Adele F. Post-Inspektor“ unterzeichnet. Die mit „Muhmes Dienstorte“ überschriebene Auflistung dürfte von einer anderen Person verfasst worden sein. Ihre Beamtinnenkarriere ist weiters durch ein Belobigungsschreiben der Postdirektion aus 1919 dokumentiert.

Von Juni 1940 liegt ein einseitiger Bericht der Geheimen Staatspolizei vor, in dem sie als „fanatisch klerikal eingestellte Person“ bezeichnet wird, die einen „vom Gau Steiermark verwiesenen Missionsbruder“ „bewirtete und beherbergte“, was mit „8 Tagen Schutzhaft“ und einem „Kreisverweis“ bestraft worden ist.</p>
Anmerkung:
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Standort

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Universitätsring 1
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Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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