Archivgut Nachlass

Anna E. NL 11

Jänner 1843 bis März 1850, Jänner und Februar 1867

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Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: Jänner 1843 bis März 1850, Jänner und Februar 1867
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Budapest (Ofen, Buda, Neustift, Ujlak) und andere Orte in Ungarn</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Tagebuch (tagebuchähnliche Aufzeichnungen/Müttertagebuch/Geburtenverzeichnis/Familienchronik): 1 Band (in Kopie)</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Anna E. (geb. Reiß); 1812-1867, Geburts- und Todesort unbekannt

Übergeberin: Hermine D. (Bekannte eines Nachfahrens des Sohnes von Anna E.), 1997



Anna E. (geb. Reiß) heiratete 1828 16-jährig den beinahe um 30 Jahre älteren Witwer Engelbert E., der (vermutlich) Grundstücke und Immobilien in Budapest und Wien besaß. Zwischen 1830 und 1843 brachte sie acht Kinder zur Welt, von denen jedoch nur der jüngste Sohn das Erwachsenenalter erreichte.

Ihre 20-seitigen, mit "Tagebuch für Anna E." übertitelten Aufzeichnungen begann sie der Widmung am Deckblatt zufolge im Jahr 1843. Auf den ersten Seiten berichtet sie rückblickend und chronikhaft von den Geburten ihrer fünf Söhne und drei Töchter sowie den jeweiligen Umständen des Todes der einzelnen Kinder.

Ab 1844 beschreibt sie auch Erbschaftsangelegenheiten und Reiseerlebnisse oder trägt ein von ihrem Sohn vorgetragenes Gedicht ein. Ein Zitat von Friedrich Schiller deutet auf die Belesenheit der Schreiberin hin. 1850 schildert sie zudem zusammenfassend die politischen Geschehnisse der Revolutionszeit von 1848 und 1849. Ihr letzter Eintrag von März 1850 handelt vom Schuleintritt ihres Sohnes.

Im Anschluss an die Einträge von Anna E. finden sich zwei von ihrem Sohn Eduard E. verfasste Einträge zum Tod seiner Eltern im Jänner und Februar 1867.</p>
Anmerkung:
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Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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