Archivgut Vorlass

Olga W. NL 148 II

Mai 1942 bis Februar 1945

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: Mai 1942 bis Februar 1945
Sprache: Deutsch
Beschreibung:

Orte: unbestimmbare Orte an der Ostfront/Kriegsschauplätze im 2. Weltkrieg

Quellentypen: Korrespondenz (Feldpost aus dem 2. Weltkrieg): 24 Schreiben; 8 amtliche Dokumente; (alles in Kopie)

Zum Bestand: Adressatin: Olga W. (geb. S.), geb. 1927 in Hohenau an der March in Niederösterreich, gest. 2014 in Mistelbach in Niederösterreich

Übergeberin: Olga W., 2010



Olga W. (geb. S.) wuchs mit ihren beiden Brüdern Ernst und Anton S. (1922-1943) in Hohenau an der March im nördlichen Weinviertel auf. Ihre Mutter Marie S. (geb. Z., geb. 1894) war zur Arbeit als Magd aus Mähren hierher gekommen, ihr Vater Anton S. (geb. 1892) war Metallgießer.

Der Vorlass von Olga W. besteht aus 21 Feldpostschreiben, die ihr Bruder Anton S. als Gefreiter bei der Flak (Fliegerabwehrkanone) zwischen Mai 1942 und wenige Tage vor seinem Tod im November 1943 an seine Familie gesendet hat. Die Briefe sind zunächst in Kurrentschrift, ab 1943 in Lateinschrift gehalten. Der 20-jährige Metallgießer-Lehrling erkundigt sich darin nach den Ereignissen im familiären Umfeld und lässt meist auch mehrere Bekannte und Verwandte grüßen. Er schreibt an die „Liebe gute Mutti!“ und grüßt mit „Ahoi!“. Einige Schreiben sind nur an seine jüngere Schwester Olga W. gerichtet, dabei bedankt er sich „für das viele u. lange Schreiben.“ Dem „Wehrpaß“ von Anton S. wurden postum sieben militärische Dokumente und Ehrenurkunden (u.a. die Medaille „Kreuzzug gegen den Kommunismus“) und zwei Beileidschreiben von Soldaten beigelegt.

Von Ernst S., dem zweiten Bruder von Olga W., der ebenfalls als Soldat in den Zweiten Weltkrieg eingezogen wurde, liegt ein einzelnes Feldpostschreiben an seine Mutter aus Februar 1945 vor.

Anmerkung:
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c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
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Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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