Archivgut Vorlass

Dr.in Karin S. NL 151

Februar 1969 bis Februar 2016

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: Februar 1969 bis Februar 2016
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Wien; Berlin, Düsseldorf, Hamburg und München in Deutschland; Dublin in Irland; verschiedene Orte auf Bali, in Frankreich, Guatemala, Indonesien, auf Malta, in Mexiko und Spanien u.a.</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Korrespondenz (Paarkorrespondenz, Freundschaftskorrespondenz): 546 Schreiben</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin/Adressatin: Dr.in Karin S.; geb. 1953 in Bramsche in Niedersachsen in Deutschland

Übergeberin: Dr.in Karin S., 2010 und 2011



Dr.in Karin S. wurde 1953 in Bramsche bei Osnabrück geboren, ihr Vater war in der Wirtschaft tätig, ihre Mutter arbeitete im Kunstgewerbe und führte den Haushalt. Sie besuchte die Volksschule in Kaiserslautern und das Gymnasium in München, von 1971 bis 1974 absolvierte sie hier eine Lehre zur Buchhändlerin. Sie ging nach Wien, wo sie 1974 heiratete, 1979 und 1983 kamen ihre beiden Kinder zur Welt. Karin S. war als diplomierte Sozialarbeiterin im Drogeninstitut am Steinhof beschäftigt, Anfang der 1990er-Jahre begann sie mit dem Studium der Soziologie. 1993 schloss Karin S. ihre zweite, 2010 ihre dritte Ehe. Sie war bis zu ihrer Pensionierung als promovierte Soziologin tätig.

Die von Karin S. übergebenen Briefbestände sind die Korrespondenzen mit Freunden, Lebensgefährten und einem Ehemann. Der am frühesten datierte Briefbestand ist zugleich der längste und auch der umfangreichste: Die beidseitig vorhandene, langjährige Korrespondenz mit G. umfasst 268 Schreiben, die sich über den Zeitraum von Februar 1969 bis April 2011 erstrecken. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich dabei die Schreibpraxis von Briefen hin zu E-Mails verändert. Die Übergeberin hat den gesamten Schriftverkehr mit "Eine Liebe – nun Freundschaft" betitelt und größtenteils in zwei Ordnermappen sortiert. In einem der frühen Briefe schrieb sie als verliebte Teenagerin: "Mein Liebling! Jetzt kennen wir uns ein ganzes Jahr lang. Ein Jahr hat 365 Tage, 8760 Stunden, 525600 Minuten und 31.536.000 Sekunden. Und in jeder einzelnen Sekunde habe ich Dich immer geliebt."

Von den anderen acht, ebenfalls von der Übergeberin vorsortierten und gebündelten Korrespondenzen liegt jeweils nur die an Karin S. gerichtete Seite vor. Konkret sind das folgende Schreiben: 51 Briefe ihres Jugendfreundes A. aus Düsseldorf (März 1969 bis Mai 1987), von denen manche in Englisch und Russisch verfasst sind, die teilweise Liedtexte enthalten oder mit Schreibmaschine geschrieben sind und die u.a. mit „Hey girl!“, „Sei gegrüßt liebe Karin!“ oder „Bon jour (liebe) Karin!“ beginnen. Drei im Frühsommer 1984 mit Maschine getippte, in Mundart verfasste Schreiben eines anonymen Absenders aus Wien. 8 Schreiben von F. aus verschiedenen Orten in Mexiko und Guatemala (April bis Juni 1986) an "Mein liebes kleines Piefke!" ("Gute Nacht schöne Frau"). 8 Schreiben von M. aus verschiedenen Orten in Indonesien und Bali u.a. (Jänner 1988 bis Februar 1989) an die "Liebe Frau!". 48 Schreiben von S. ("Hola Guapa – Geliebte Karin!" "Te quiero mucho!") aus Dublin sowie verschiedenen Orten in Spanien und Frankreich (Februar 1989 bis April 1991). 34 undatierte Schreiben von T. aus Wien, verschiedenen Orten in Italien und Malta (1992 bis 1996). 14 Briefe und E-Mails von M. unter anderem aus Venezuela und Equador (1997 bis 2001). Und schließlich 51 E-Mails und 21 Briefe von W. aus Hamburg (November 2008 bis Dezember 2009), denen teilweise Fotografien als Montagen und Collagen oder gepresste Blumen beigelegt sind.</p>
Anmerkung:
Aus Datenschutzgründen werden in diesem Online-Verzeichnis alle Nachnamen abgekürzt angegeben. Die mit den Übergeber/innen der Bestände jeweils vertraglich vereinbarte Verwendung der Namen ist bei der Recherche vor Ort abzuklären.
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Standort

Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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