Archivgut Nachlass

Elfriede W. NL 178 I

1952 bis 2000

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1952 bis 2000
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Wien</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Aufzeichnungen in Buchform: 1 Haushaltsbuch, 1 „Gesundheitsbuch“</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Elfriede W. (geb. Sch.); 1929-2006, geb. und gest. in Wien

Übergeberin: Maria W. (Schwiegertochter von Elfriede W.), 2011



Elfriede W. (geb. Sch.) war gelernte Modistin, 1952 heiratete sie den Straßenbahner Ludwig W. Die beiden Söhne des Paares wurden 1953 und 1961 geboren. Ab der Geburt des ersten Kindes war Elfriede W. als Hausfrau tätig, die Familie lebte in einer Gemeindebauwohnung in Wien.

Das erhaltene Haushaltsbuch von Elfriede W. deckt den Zeitraum von 1952 bis 2000 ab. Das hart gebundene Buch etwa im Format A4 war entsprechend der vor gedruckten Rechnungstabellen vermutlich als Einnahmen- bzw. Aufschreibbuch eines Gewerbebetriebes angelegt. Die Einträge beginnen mit den Listen der „Heiratsausstattung“ und „Hochzeitsgeschenke“, danach sind pro Jahr die Haushaltsausgaben aufgelistet, zunächst geteilt in die Spalten „Wohnung“, „Kleidung“ und „Eventl.“ Später wurden noch weitere Spalten wie „Kinder“ oder „Urlaub“ eingeführt, für einige Jahre sind die Ausgaben auch den Familienmitgliedern „Papa“, „Mutti“, „Manfred“ und „Helmut“ zugeordnet. Nach Auskunft der Übergeberin wurden die Notate aus kleineren, nicht erhaltenen Heften in dieses Buch übertragen, wobei sie hier nicht einem genauen Datum, sondern nur dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordnet sind. Die Einträge aus dem Jahr 2000 brechen nach zwei Ausgabenposten ab.

Die Notizen im „Gesundheitsbuch“ von Elfriede W. sind in eine vorgedruckte alphabetische Ordnung eingetragen. Sie beginnen mit dem handschriftlichen Vermerk „ASPIRIN beinahe ein Allheilmittel bei Insektenstiche, Durchfall, Fieber Herzinfarkt“, enden mit dem eingeklebten Hinwies „Zimt vertreibt Zahnschmerzen“ und enthalten Gesundheits- und Medikamententipps, Rezepte von Haus- und Schönheitspflegemitteln, Adressen von ÄrztInnen, Beschreibungen von Gymnastikübungen u.ä., die in eingeschrieben bzw. in eingeklebten und eingelegten Zeitungsausschnitten nachzulesen sind. Zusätzlich eingelegt ist ein vierblättriges Kleeblatt.</p>
Anmerkung:
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c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
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Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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