Archivgut Nachlass

Sr. Maria Margarethe (von) B. B. NL 261 I

1880er-Jahre bis April 1900, Oktober 1923

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1880er-Jahre bis April 1900, Oktober 1923
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Innsbruck in Tirol</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Tagebuch (tagebuchähnliche Aufzeichnungen): 1 Band; Aufzeichnungen in Buchform: 2 Gedichtsammlungen; Korrespondenz (Familienkorrespondenz): 49 Schreiben; 2 Fotografien; Weiteres: Zeichnungen</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Sr. Maria Margarethe (von) B. (geb. Caroline Freiin von B.); geb 1844 in Würzburg in Deutschland, gest. in Innsbruck, Todesjahr unbekannt

Übergeberin: Agnes R. (Bekannte einer Nachfahrin von Sr. Maria M. B.), 2019



Sr. Maria Margarethe (von) B. war unter dem Namen Caroline Freiin von B. in einer adeligen Familie in der Gegend von Bonn aufgewachsen. Sie war Ordensfrau im Kloster der Ewigen Anbetung in Innsbruck, wo sie 1897 zur Oberin gewählt wurde.

Den größten Teil ihres Nachlasses machen 45 Briefe aus, die Sr. Maria Margarethe B. zwischen 1896 und 1900 aus Innsbruck an ihre Schwester Marie Freiin von der K. (geb. von B., geb. 1843) adressiert hat. Besprochen werden darin u.a. das Klosterleben, die finanzielle Lage der Familie, Marie K.s sechs Kinder und deren Erziehung sowie die gesundheitliche Verfassung der zwei Frauen, die beide an Diabetes erkrankt waren.

Vier erhaltene Schreiben aus 1899 und 1900 hat Sr. Maria Margarethe B. an ihren Neffen Philipp von der K. (geb. 1874) geschrieben, der später Kaplan in Zürich war.

Ein Notizheft mit tagebuchähnlichen Eintragungen ist mit "Schw. Magdalena betreffend 23.9.99-2.11.99" beschriftet. Darin werden unter anderem Visionen einer Schwester Magdalena beschrieben, die die Funktion einer "Beterin" für Mitglieder der Familie B. und K. innehatte und die Schwester Maria Margarethe B. im Amt der Oberin nachfolgte.

Das von Maria Margarethe B. verfasste "Lebensbaum"-Gedicht liegt als Abschrift in einem Notizbüchlein sowie auf 13 losen mit Miniaturen gestalteten Seiten vor. 5 weitere Blätter sind mit Miniaturen von Blumenmotiven bemalt.

Von Sr. Maria Margarethe B. ist eine Portraitfotografie aus den 1880er-Jahren erhalten, von Sr. Magdalena eine aus 1923.</p>
Anmerkung:
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Universitätsring 1
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