Archivgut Nachlass

Dorothea L. NL 37 III

Dezember 1916 bis November 1924

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: Dezember 1916 bis November 1924
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Aue an der Saale, Chemnitz und andere Orte in Deutschland</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Tagebuch (Reisetagebuch, Müttertagebuch): 2 Bände; Korrespondenz (Familienkorrespondenz, Paarkorrespondenz): 54 Schreiben; 2 amtliche Dokumente; 67 Fotografien; (alles in Kopie/Broschüren, teilweise in Abschrift)</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Dorothea L. (geb. R., verwitwete H.); geb. 1899 in Schneeberg in Deutschland, gest. 1969 in Aue an der Saale in Deutschland

Schreiber: Wilhelm H.; geb. 1891 in Metz in Frankreich, gest. 1920 in Leisnig in Deutschland

Schreiberin/Übergeberin: Wilhelmine W. (Tochter von Dorothea H.), 2002



Dorothea L. (geb. R., verwitwete H.) wuchs in einem gut situierten, bürgerlichen Umfeld in Aue an der Saale im Süden Sachsens auf. Ihr Vater war Rechtsanwalt, sie war ein Einzelkind. Während des Ersten Weltkriegs lernte sie den Berufsoffizier Wilhelm H. kennen. Drei Monate, nachdem das Paar im November 1919 geheiratet hatte, starb Wilhelm H. im Jänner 1920 an einer Grippeerkrankung. Im September 1920 kam Dorothea H.s Tochter Wilhelmine W. (geb. H., verwitwete O.) zur Welt. Als junge Witwe lebte sie jetzt bei ihren Eltern und war in der Kanzlei des Vaters tätig. 1925 heiratete sie den Rechtsanwalt Fritz L.. Das Paar hatte einen Sohn und eine Tochter. Fritz L. starb 1945 als Soldat im Zweiten Weltkrieg.

Der schriftliche Nachlass von Dorothea L. wurde von ihrer Tochter Wilhelmine W. als Abschriften und Kopien in Broschüren zusammengefasst: Die Korrespondenz besteht aus 54 Schreiben (in Kopie und teilweise in Abschrift) aus dem Zeitraum von Dezember 1916 bis November 1924. Es handelt sich dabei um den Schriftverkehr zwischen den Verlobten Dorothea L. und Wilhelm H. und um Briefe innerhalb der Familie oder mit Vorgesetzten.

Ein Reisetagebuch mit teilweise retrospektiven Einträgen aus der Zeit als Braut liegt in 8-seitiger, kommentierter Abschrift vor. Dorothea L. beschreibt hier u.a. eine Reise nach Chemnitz oder eine Schneeschuhpartie im Erzgebirge mit ihrer Schwägerin im Februar 1919.

Anlässlich der Geburt ihrer Tochter Wilhelmine W. legte Dorothea L. ein weiteres Tagebuch an. Dieses umfasst 13 Seiten, wurde zwischen September 1920 und März 1921 geführt und beschreibt die Entwicklung des Säuglings.

Die einzelnen Dokumente sind mit Kommentaren der Nachlassgeberin Wilhelmine W. versehen und u.a. mit Zeitungsausschnitten illustriert.</p>
Anmerkung:
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