Archivgut Sammlung

Edith T. NL 90

1929 bis Jänner 1951

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1929 bis Jänner 1951
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Linz in Oberösterreich, Wien; Orte an der Front/Kriegsschauplätze im 2. Weltkrieg: Freudenstadt und Lübeck in Deutschland, unbestimmbare Orte in Belgien, Frankreich, Polen und in der Sowjetunion u.a.</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Korrespondenz (Feldpost aus dem 2. Weltkrieg, Freundschaftskorrespondenz): 4 Schreiben; 1 amtliches Dokument; 239 Fotografien</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiber: Aloisius N. und Viktor K.
, persönliche Daten unbekannt

BesitzerInnen: unbekannt

Übergeberin: Edith T. (teilweise Zufallsfunde), 2007-2011



Der Fotobestand unbekannter Provenienz wurde von Edith T. in einem Altpapierbehälter in Wien gefunden. Die Sammlung umfasst 11 Bilder aus den Jahren 1929 bis 1933, auf denen Szenen aus einem militärischen Umfeld zu sehen sind. Aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs sind insgesamt 228 Fotografien erhalten. Alle Bilder sind rückseitig beschriftet und dürften den Kleberückständen zufolge aus Fotoalben entnommen worden sein. Die Motive sind bis auf wenige Ausnahmen an Kriegsschauplätzen aufgenommen worden. Zu sehen sind sowohl der Alltag von Mannschaftssoldaten als auch jener der Bevölkerung in den besetzten Gebieten.

Drei der vorhandenen Korrespondenzstücke wurden ebenfalls zufällig gefunden. Zwei Briefe stammen vermutlich aus einer Paarkorrespondenz, sie sind mit „Dein Vati“ unterschrieben und mit Jänner 1943 sowie Dezember 1944 datiert. Die Benachrichtigung für Valerie K. in Wien zur Verleihung der österreichischen Staatsbürgerinnenschaft wurde im Jänner 1951 unterzeichnet.

Zwei weitere Briefe sind von (angehenden) Priestern an die Familie von Edith T. adressiert worden. Der Schreiber Aloisius N. (Brief von August 1939) wurde nach Angaben der Übergerin im Holocaust im KZ Auschwitz (O
święcim) ermordet. Das Schreiben von Viktor K. aus Linz ist unmittelbar nach seiner Entlassung aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft im Juli 1945 verfasst worden.</p>
Anmerkung:
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Standort

Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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