Archivgut Nachlass

Eva B. NL 91 I

Mai 1938 bis März 1989

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: Mai 1938 bis März 1989
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Wien</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Aufzeichnungen in Buchform: 2 Kochbücher; 7 amtliche Dokumente; 2 Fotografien</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Besitzerin: Eva B. (geb. T.); geb. 1913 in Košice (Kaschau) in Ungarn, gest. 1989 in Wien

Übergeberin: Heide K. (Tochter von Eva B.), 2007-2011



Eva B. (geb. T.) wurde in Košice (Kaschau) im damaligen Ungarn geboren. Ihre Mutter war Lehrerin, der Vater Militärangehöriger. Nach Ende des Ersten Weltkriegs übersiedelte die Familie nach Wien, wo Eva B. im Anschluss an das Gymnasium eine Gesangsausbildung absolvierte. Bis zur Heirat 1939 mit dem Techniker Robert B. (1911-1943) war sie Sängerin im Chor der Wiener Volksoper. Robert B. starb als Reserveoffizier an der Eismeerfront, als die Zwillingssöhne von Eva B. ein halbes Jahr alt waren, die ältere Tochter war 1941 geboren worden.

Der schriftliche Nachlass von Eva B. umfasst 7 amtliche Dokumente: Bestätigung der Bühnenzulassung als Opernsängerin und ihre Mitgliedschaft beim Ring der Österreichischen Bühnenkünstler von Mai 1938; Antwort auf den Antrag auf Hinterbliebenenbezüge nach dem Tod des Ehemanns als Soldat vom 30. Dezember 1943; drei Bescheide über die Witwenbeihilfe und Waisenbeihilfe/Pensionen von September 1944, Mai 1952 und März 1957; die Kopie eines maschingeschriebenen Lebenslaufs von April 1956 sowie die Parte von Eva B. von März 1989.

Des Weiteren sind zwei Passbilder von Eva B. aus den 1960- und 1980er-Jahren sowie zwei ihrer Kochbücher vorhanden. Das Buch zum Selbsteintragen von Rezepten ist mit 1929 datiert, es enthält zahlreiche Einlagen, die teilweise aus späteren Jahrzehnten stammen. Das zweite Buch ist die Publikation „Kochen im Krieg von Küchenchef Franz Ruhm“ aus 1940.</p>
Anmerkung:
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Standort

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c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
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Öffnungszeiten
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Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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