Archivgut Nachlass

Maria S. NL 19 I

1910er-Jahre bis November 1944, Mai 1980

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1910er-Jahre bis November 1944, Mai 1980
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Schwaming und Steyr in Oberösterreich; unbestimmbare Orte an der "Westfront"/Kriegsschauplätze im 2. Weltkrieg</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Korrespondenz (Feldpost aus dem 2. Weltkrieg): 5 Schreiben; 6 amtliche Dokumente; autobiografische Aufzeichnungen: Text; 10 Fotografien; (zum Teil in Kopie)</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Adressatin: Maria S. (geb. Ö., verwitwete D.); geb. 1901 in R. in Oberösterreich, gest. 1980 in Bad Hall in Oberösterreich

Übergeberin: Frieda M. (Frau des Patensohns von Maria S.), 2000 und 2006



Der schriftliche Nachlass von Maria S. (geb. Ö.) umfasst 10 undatierte Fotografien aus dem Zeitraum von den 1910er- bis in die 1940er-Jahre. Zwei der Porträtfotografien zeigen ihren Sohn Josef D. in Reichsarbeitsdienst (RAD)-Uniform.

Aus der Militärzeit von Josef D. (geb. 1926 in Schwaming, gest. 1944 in Ornon in Frankreich) liegen ein Zeugnis über seine Ausbildung zum Funker aus Dezember 1943, seine Freiwilligenmeldung von Jänner 1944, 4 zwischen Mai und November 1944 an die Eltern adressierte Feldpostschreiben und eine undatierte Postkarte der Mutter vor. Zwei von Josef D. verfasste Gedichte wurden von seiner Mutter abgeschrieben. Im November 1944 wurde er als Soldat in Frankreich getötet. Das Begleitschreiben seiner an den Vater gesandten Hinterlassenschaft sowie seine Todesanzeige sind Teil des Bestandes.

Der dreiseitige Text mit biografischen Angaben zu Maria S. wurde von ihrem Patensohn Fritz M. (1922-2003, R. bei Krems in Niederösterreich), dem Ehemann der Übergeberin, verfasst. Dazu liegen ein im Mai 1921 ausgestelltes Arbeitszeugnis von ihrer Tätigkeit als Köchin und ihre Todesanzeige von Mai 1980 vor.



Autobiografische Texte der Volksschuldirektorin Frieda M. sind Teil der Bestände der Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen.</p>
Anmerkung:
Aus Datenschutzgründen werden in diesem Online-Verzeichnis alle Nachnamen abgekürzt angegeben. Die mit den Übergeber/innen der Bestände jeweils vertraglich vereinbarte Verwendung der Namen ist bei der Recherche vor Ort abzuklären.
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Standort

Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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