Archivgut Nachlass

Irmgard S. NL 70 III

Juli 1918 bis August 1967

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: Juli 1918 bis August 1967
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Wien; Hagaborg in Schweden u.a.</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Tagebuch (Jugendtagebuch): 1 Band; Aufzeichnungen in Buchform: 1 Poesiealbum, 1 Theaterbuch; Korrespondenz (Freundinnenkorrespondenz): 28 Schreiben; Dokumente zur Schul-, Universitäts- und Berufslaufbahn: ca. 30 Schul-, Universitäts- und Dienstzeugnisse, 1 Studienbuch</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin/Adressatin: Irmgard S.; 1911-2003, geb. und gest. in Wien

Übergeberin: Mag.a Elisabeth W. (Bekannte der Familie S.), 2004



Irmgard S. war die jüngere der zwei Töchter von Isabella S. (geb. S., 1877-1954) und dem Finanzbeamten Dr. Johann S.. Sie wuchs in gutbürgerlichen Wiener Verhältnissen auf.

Wie ihre ältere Schwester Dr.in Pia (Isabella) S. besuchte sie die Universität. Sie war in den Fächern Welthandel und Philosophie inskribiert, hat das Studium aber knapp vor dem Abschluss abgebrochen, was ihrem Studienbuch zufolge durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs bedingt gewesen sein dürfte. Irmgard S. und Dr.in Pia S. waren beide bis zur Pensionierung als Volksschullehrerin tätig. Sie führten als unverheiratete Frauen einen gemeinsamen Haushalt in einer großzügigen Wohnung des von den Eltern geerbten Hauses in Wien Döbling.

Aus Irmgard Schlingers schulischen und beruflichen Laufbahn liegen etwa 30 zwischen Juli 1918 und November 1972 ausgestellten Schul- und Dienstzeugnisse vor.

Ihr zwischen Mai 1925 und Juli 1935 geführtes (Mädchen)Tagebuch hat v.a. die Verehrung einer Lehrerin zum Inhalt. Später wird darin die Begeisterung für den Burgschauspieler Raoul Aslan und die Bekanntschaft mit der Familie Wildgans beschrieben. Im Tagebuch sowie in ihrem Poesiealbum (Jänner 1920 bis Juni 1926) sind einzelne Briefe und Postkarten eingelegt. Das vorgedruckte "Konzert-, Theater- und Film-Merkbuch" enthält Einträge von Oktober 1923 bis November 1991, wobei es durch eingelegte Blätter erweitert worden ist.

Von Irmgard Schlingers Freundinnenkorrespondenzen sind 28 Schriftstücke erhalten. Von Schulfreundin „Bobby“ sind insgesamt 8 Briefe vorhanden, die zwischen Dezember 1929 und März 1932 verfasst worden sind. 19 weitere Schreiben von Juni 1928 bis August 1967 sind weitgehend nicht zusammenhängende Schreiben von verschiedenen AbsenderInnen.</p>
Anmerkung:
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Universitätsring 1
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Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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