Archivgut Nachlass

Maria Anna F. NL 76 I

Dezember 1870 bis August 1892

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: Dezember 1870 bis August 1892
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Groß-Inzersdorf und Straß am Kamp in Niederösterreich, Wien; Ostrava (Mährisch-Ostrau) in Tschechien (Mähren)</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Korrespondenz (Paarkorrespondenz, Familienkorrespondenz): 153 Schreiben (in Kopie)</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin/Adressatin: Anna Maria F. (geb. S.); 1852-1909, geb. und gest. in Wien

Schreiber/Adressaten: Johann Georg F.; geb. 1851 in Groß-Inzersdorf in Niederösterreich, gest. 1919 in Wien

Schreiber/Adressaten: Josef F.; 1825-1905, Groß-Inzersdorf in Niederösterreich

Übergeberin: Gertraud H. (Enkelin von Anna Maria und Johann Georg F.), 2005



Den größten Teil der von Anna Maria F. (geb. S.) hinterlassenen Korrespondenzen machen 76 Liebes- und Brautbriefe aus, die sie und ihr Verlobter Johann Georg F. zwischen Jänner und Dezember 1874 miteinander gewechselt haben. Johann Georg F. war Beamter bei der k.k.-Eisenbahn, gleichzeitig verfolgte er eine Karriere als Dichter. Anna Maria F. wurde als Tochter eines Fleischhauerehepaares geboren, als mittellose Waise arbeitete sie als Hausangestellte. Aufgrund ihrer fehlenden Mitgift wurde die Verlobung von Johann Georg Frimbergers Vater, einem Bindermeister in Groß-Inzersdorf in Niederösterreich, zuerst nicht akzeptiert.

In den erhaltenen 34 zwischen dem Paar, dem Vater des Bräutigams und der Dienstherrin der Braut gewechselten Schreiben (Februar bis Juni 1875) wird v.a. dieses Thema diskutiert. Weiters liegen 27 Briefe des Vaters an den Sohn und die Schwiegertochter aus der Zeit zwischen Dezember 1870 und März 1892 vor. 16 Schriftstücke sind Kondolenzschreiben anlässlich des Todes des ersten Kindes von Maria Anna und Johann Georg F. im September 1876 sowie Post aus der Sommerfrische von August 1878 bis August 1892.

Die ersten Ehejahre verbrachten Maria Anna und Johann Georg F. in Ostrava (Mährisch-Ostrau) in Mähren, bevor er als Beamter wieder nach Wien versetzt wurde, wo sie schließlich lebten und die beiden Töchter aufwuchsen.



2014 wurden Nachträge im Umfang von 1 Karton übergeben. Diese befinden sich in Bearbeitung.</p>
Anmerkung:
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Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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