Archivgut Vorlass

Anna F. NL 288

1900er-Jahre bis 2010er-Jahre

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1900er-Jahre bis 2010er-Jahre
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Wien; Hamburg in Deutschland</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Korrespondenz (Freundinnenkorrespondenz): 2 Schreiben; autobiografische Aufzeichnungen: 1 Text (7 Seiten); Weiteres: Notizzettel</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Anna F. (geb. D.); geb. 1893 in Amstetten, gest. 1978 in Wien

Übergeberin/Schreiberin: Dr.in Elisabeth F. (Bekannte), 2018



Anna F. ist (vermutlich) in Wien aufgewachsen. Der Beruf der Mutter ist nicht bekannt, der Vater war Jäger bei einer gräflichen Familie. Anna F. wurde gemeinsam mit den Kindern der Arbeitgeber:innen unterrichtet. Als Erwachsene arbeitete sie zunächst als Erzieherin und Privatlehrerin, sie heiratete einen Förster und hatte einen Sohn. Nach dem frühen Tod des Ehemannes bewirtschaftete Anna F. das zuvor von ihm betreute Gut in Wien. Während dem Zweiten Weltkrieg zog sie nach Hamburg, wo sie als Übersetzerin tätig war und der Erzählung nach kurzfristig von Nationalsozialisten verhaftet wurde. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wohnte sie wieder in Wien und war als Privatlehrerin und Dolmetscherin tätig.

Einzelne biografische Stationen aus dem Leben von Anna F. wurden von ihrer Bekannten Dr.in Elisabeth F. in dem 7-seitigen computergeschriebenen Text "Ein Versuch, in Zeiten der Lüge in der Wahrheit zu leben. Bruchstücke aus dem Lebenslauf einer außergewöhnlichen Frau" zusammengestellt. Darin sind fragmentarische Lebenserinnerungen von Anna F. festgehalten und Besuche von und bei ihr beschrieben. Erweitert sind die Aufzeichnungen durch Informationen aus Archivrecherchen und Ausschnitte aus Gesprächen mit verschiedenen Personen, die Elisabeth F. im Zuge der Nachforschungen zu Anna F. Lebenslauf geführt hat.

Weitere Informationsgrundlagen waren 2 Briefe von Anna F., die sie 1976 an Elisabeth F. geschrieben hat. Aus den jeweils mehrseitigen Schreiben wurden 6 Seiten (als Scans) auch der Sammlung Frauennachlässe übergeben. Themen sind dabei ein Besuch von Elisabeth F. bei Anna F. sowie ihr weiterer Kontakt.

Von dem letzten Besuch bei Elisabeth F. 1976 ist zudem eine Notiz (1/2 Seite) von Anna F. (als Scan) erhalten, die sie zum Abschied hinterlassen hat: "(…) ich will mein Leben nochmals ganz neu! anfangen. Das nenne ich 'meine Ruhe haben;. Was ich noch 'erleben' werde?"</p>
Anmerkung:
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Standort

Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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