Archivgut Nachlass

Erna M. NL 240 II

1901-2014

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1901-2014
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Graz und Großreifling in der Steiermark u.a.</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Tagebuch (Unterrichtstagebuch, tagebuchähnliche Aufzeichnungen): 1 Band („Werkstattwochenbuch“, 32 Seiten); Aufzeichnungen in Buchform: 1 Poesiealbum; 23 amtliche Dokumente und Ausweise; Dokumente zur Schul- und Berufslaufbahn: 4 Schul- und Lehrabschlusszeugnisse, 1 „Werkstattwochenbuch“; Weiteres: 1 Hochzeitsanzeige</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Erna M. (geb. A.); 1929-2000, geb. und gest. in Großreifling in der Steiermark

Übergeberin: Dr.in Martina F. (Nachfahrin von Erna M.), 2017



Erna M. (geb. A.) wuchs in Großreifling in der Obersteiermark auf, ihr Vater war hier Schuhmachermeister. 1940 übersiedelte die Familie nach Graz, wo Erna M. 1944 in die Lehrerinnenbildungsanstalt eintrat. Nach der Schließung der Schule und der kriegsbedingten Zerstörung der Wohnung ging die Familie nach Großreifling zurück, wo Erna M. eine Schuhmacherinnenlehre im elterlichen Betrieb absolvierte. Von den verschiedenen Familienmitgliedern liegen zahlreiche Ausweise, amtliche Dokumente sowie Schul- und Lehrabschlusszeugnisse vor, die zwischen 1901 und 2014 ausgestellt wurden.

Von Jänner bis Juni 1946 führte Erna M. ein mit „Werkstattwochenbuch“ betiteltes Unterrichtstagebuch, in das sie auf 32 Seiten in Vordrucken Arbeitsschritte, Gedanken zum Beruf, Angaben zum eigenen Lebenslauf etc. beschrieben und grafisch gestaltet hat.

11 der vorliegenden Fotografien kleben in amtlichen Dokumenten, 4 sind Portraitaufnahmen von Erna M.. Mit ihrem Ehemann Ludwig M. (1922-2014) führte sie erst eine Greißlerei in Mariazell, später ein Pro Juventute-Kinderheim in L. bei Liezen bzw. ein privates Kinderheim in Großreifling. Diese langjährige Tätigkeit ist wiederum in einzelnen amtlichen Dokumenten sowie in einem Nachruf für Ludwig M. dokumentiert. Das erhaltene Poesiealbum von Annemarie B. mit Einträgen aus den 1960er-Jahren dürfte einem der betreuten Kinder gehört haben.</p>
Anmerkung:
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Standort

Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
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Öffnungszeiten
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Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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