Archivgut Nachlass

Dr.in Irmgard Mathilde P. NL 222 IV

April 1918 bis November 1940

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: April 1918 bis November 1940
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Weißenbach in Oberösterreich, Innsbruck in Tirol, Wien; Praha (Prag) in Tschechien</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Aufzeichnungen in Buchform: 1 Poesiealbum, 1 Skizzenbuch; 5 amtliche Dokumente; Dokumente zur Schul- und Universitätslaufbahn: 40 Schul- und Universitätszeugnisse; 3 Fotografien</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Dr.in Irmgard Mathilde P.; geb. 1916 in Hötting bei Innsbruck in Tirol, gest. 1940 in Weißenbach am Attersee in Oberösterreich

Übergeber: Nicolas D. (Bevollmächtigter), 2015



Dr.in Irmgard Mathilde P. verbrachte die ersten Jahre ihrer Kindheit in Hötting bei Innsbruck. Ihre Eltern Mathilde (1882-1965) und Dr. Adalbert P. (1873-1949) kamen ursprünglich aus Wien. Sie hatte den älteren Bruder Dr. Siegmund P. (1912-1992), der Vater Adalbert P. war Professor an der Universität Innsbruck und Leiter der Universitäts-Sternwarte. 1917 erhielt er einen Ruf als Professor an die Deutsche Universität in Prag, wohin auch die Familie 1919 übersiedelte.

Irmgard Mathilde P. besuchte das Deutsche Staats-Realgymnasium in Prag. Aus dieser Zeit liegt ein Poesiealbum mit Einträge auf 36 Seiten vor. Diese wurden zwischen Dezember 1926 und Februar 1928 von den Eltern, dem Bruder, Freund/innen und Lehrerinnen geschrieben. Ebenfalls aus der Schulzeit ist ein kleinformatiges Skizzenbuch (1928/29) mit Bleistift- und Aquarellzeichnungen erhalten. In dieses wurden vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt von einem anderen Kind weitere Zeichnungen und die Feststellung: „Ich habe sehr liebe Puppen. Und habe auch noch einen Tedi Bär“ eingetragen.

3 Portraitfotografien von Irmgard Mathilde P. (1910er-Jahren bis 1933) zeigen sie u.a. als Kleinkind mit der Mutter und dem Bruder und als junge Frau. Die Scans von weitere Fotografien sind Teil des Nachlasses ihrer Eltern (NL 222 III).

Ab 1930 lebte die Familie in Wien, wo der Vater Adalbert P. eine Professur für theoretische Astronomie erhalten hat. Irmgard Mathilde P. maturierte 1935 am Realgymnasium Haizingergasse. Ab Herbst 1935 studierte sie Zoologie an der Universität Wien, u.a. an der Außenstelle in Lunz am See in Niederösterreich bei Agnes Ruttner-Kolisko (1911-1991) und Franz Ruttner (1882-1961). Die Schul- und Studienzeit von Irmgard Mathilde P. ist anhand von 40 Zeugnisse aus dem Zeitraum von 1923 bis 1940 belegt. Darunter befinden sich auch Bestätigungen der absolvierten Übungen an der Universität Wien und die Abschrift ihres Doktor/innendiploms. Nach Abschluss des Studiums wurde Irmgard Mathilde P. als Zoologin bei Professor Wilhelm Einsele (1904-1966) in der Fischereibiologischen Anstalt in Weißenbach am Attersee in Oberösterreich angestellt.

Die amtlichen Dokumente von Irmgard Mathilde P. aus dem Zeitraum von 1918 bis 1940 umfassen einen Matrikenauszug, einen Geburts- und Taufschein (als Neuausstellung), einen Heimatschein, einen "Ahnenpaß" und ihren Totenschein.</p>
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